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4. VLN Lauf 2010 - ATM-Motorsport: Sternschnüppchen schwimmt zu Platz zwei

Der vierte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2010 war alles andere als ein gewöhnliches Rennen - auch für das Team ATM-Motorsport mit den Fahrern Ernst Berg (Prüm) und Jana Meiswinkel (Wilnsdorf). Zu einem ungeplanten Boxenstopp gesellte sich in der Schlussphase das typische Eifelwetter, aber trotz dieser Hürden reichte es für die Siegerländer erneut zu Rang zwei in der Klasse der VLN-Specials bis 1750ccm Hubraum!

Was Petrus sich beim Wetterentwurf für die 41. Adenauer-ADAC Rundstreckentrophy gedacht hat, wird wohl sein Geheimnis bleiben, fest steht aber: Zu einem spannenden Rennen hat es allemal beigetragen! Als das morgendliche Zeittraining startete, war die Strecke nur zu 95 Prozent trocken und wer die Nordschleife kennt, der weiß auch um die Brisanz der übrigen fünf Prozent. Den Widrigkeiten der abtrocknenden Strecke trotzte das Team ATM-Motorsport aber mit allerhand Erfahrung, so reichte dem „Sternschnüppchen“ genannten Ford Fiesta ST eine Zeit von 10:24,8 Minuten sogar zur klasseninternen Pole Position.

Ernst Berg, der diese Zeit gefahren hatte, übernahm auch den Start. Schnell wurde klar, dass die technischen Probleme des härtesten Widersachers in der Klasse SP2 nach dem Zeittraining aussortiert wurden. „Ich habe leider viel Zeit im Pulk verloren, weil uns einfach die Leistung auf der Geraden fehlt und wir den Kurvenspeed nicht umsetzen können. Der Lauderbach-Fiesta mit der deutlich höheren Motorleistung konnte sich da besser durch das Feld arbeiten und früh einen Vorsprung herausfahren“, analysiert der Startfahrer. Da gegen das Auto vom Team Lauderbach Motorsport kein Kraut gewachsen war, ging es jetzt um Platz zwei in der mit fünf Fahrzeugen besetzten Klasse. Dieser war gut eine halbe Stunde vor Rennende so gut wie gesichert, obwohl ein Felgenschlag für starke Vibrationen und damit für einen kurzen, ungeplanten Zusatz-Stopp sorgte. Jana Meiswinkel, die zur Hälfte des bis dahin trockenen Rennens übernommen hatte, sah sich dazu einem Wetterphänomen ausgesetzt, das so wohl nur in der Eifel zu finden ist. „Wirklich irre, wie dunkel es auf einmal war. Als ich auf die Döttinger Höhe kam, sah ich am Ende der Geraden schon den Platzregen und die Bremslichter.“ Nach einer Rutschpartie im Tiergarten wurde direkt auf den Wechsel auf Regenreifen entschieden.

Dieser Wechsel klappte perfekt und so wurde das Sternschnüppchen auf einem sicheren zweiten Platz durch die unsicheren Eifel-Gewässer manövriert. Damit zeigte sich vor allem angesichts der überlegenen Performance des Klassensiegers jeder im Team zufrieden und der Blick auf die weiteren Einsätze ist optimistisch. Bereits am 26. Juni, eine Woche vor dem nächsten VLN-Lauf, ist ATM-Motorsport wieder im Einsatz, dann mit einem Ford Puma bei der Rundstrecken-Challenge-Nürburgring (RCN).

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Text: Michael Bräutigam
Fotos: Oliver Wegen

ATM Motorsport Marketing



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