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8. VLN 2010 - ATM-Motorsport: Die Sternstunden gehen weiter

Auch nach der Sommerpause in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zeigte sich das Team ATM-Motorsport mit den Fahrern Ernst Berg (Prüm) und Jana Meiswinkel (Wilnsdorf) in Topform. Beim 42. ADAC Barbarossapreis konnten die Siegerländer mit ihrem „Sternschnüppchen" genannten Ford Fiesta ST den dritten Klassensieg der Saison feiern.

 

Mit dem größten Erfolg seiner Teamgeschichte, dem Klassensieg beim 6h ADAC Ruhrpokal-Rennen, ging das Team ATM-Motorsport in die achtwöchige Sommerpause nach dem traditionellen Saisonhighlight. Eine Woche vor dem Lauf konnte man den Ford Fiesta auf dem NRW-Tag in Siegen außerdem einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Die Besucher zeigten am Stand des ADAC Westfalen reges Interesse am hautnahen Erleben eines Rennwagens. Die Motivation für den 42. ADAC Barbarossapreis, den achten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2010, war damit natürlich auf Höchstniveau, auch wenn die verregnete Eifel zu Beginn des Zeittrainings noch ein wenig aufs Gemüt schlug. Während das Team Lauderbach erneut die Pole Position in der Klasse SP2 einfuhr, sicherte sich die Besatzung des ATM-„Sternschnüppchens" den zweiten Startplatz.

„Die Zeit von Ralf Martin war irre, Glückwunsch an Lauderbach Motorsport", zeigt sich auch Startfahrer Ernst Berg beeindruckt, „zum Glück war es zum Rennstart trocken, aber heute waren, glaube ich, alle Fahrer ziemlich heiß. Es gab sehr viel Schrott und viele gelbe Flaggen auf der Strecke, das war nicht mehr normal". Nach rund anderthalb Stunden fuhr Berg dann im Bereich der Eiskurve in eine riesige Rauchwolke, die sich ausgangs des Pflanzgartens als Motorschaden für den bis dato führenden Lauderbach-Fiesta herausstellen sollte.

Somit übernahm Jana Meiswinkel zur vermeintlichen Rennhalbzeit das Auto wie schon beim 6-Stunden-Rennen in Führung liegend und verteidigte diese gegen die verbliebenen Klassengegner souverän. Auch der 23-Jährigen machten allerdings die Umstände des Rennens zu schaffen: „Es war total chaotisch, viele Unfälle. Ich hatte das Gefühl, alle fahren um Leben und Tod, es war sehr anstrengend zu fahren." Die Erlösung kam mit einem vorzeitigen Rennabbruch rund eine Stunde vor dem geplanten Rennende, der dritte Klassensieg war damit perfekt.

Teamchef Werner Meiswinkel strahlte entsprechend über beide Ohren: „Sicher kam der Klassensieg etwas unerwartet, aber das Glück ist mit den Tüchtigen. Wir fahren dieses Jahr auf Ankommen statt auf PS und das ist vielleicht der bessere Weg." Wie tüchtig man wirklich war, erklärt Technikchef Ferdinand Baratella: „Die Vorbereitung auf dieses Rennen war sehr intensiv, wir haben in der Sommerpause praktisch das ganze Auto auseinandergenommen, um top vorbereitet am Start zu stehen. Das hat sich heute bewährt."

Für die letzten zwei Läufe der Saison bleibt die Marschroute damit natürlich dieselbe wie bisher, vielleicht reicht es dann sogar zu einem weiteren Erfolg. Die nächste Chance gibt es am 16. Oktober beim 34. DMV 250-Meilen-Rennen, dem neunten und damit vorletzten Lauf der Saison.

Text: Michael Bräutigam
Fotos: Oliver Wegen

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