ATM-Motorsport: Jacques macht weiter Fortschritte

Eine neue persönliche Bestzeit und die beste Platzierung in der Renault Clio Cup-Klasse sind das Resultat für ATM-Motorsport beim dritten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Jana Meiswinkel (Wilnsdorf), Ernst Berg (Prüm) und Ferdinand Baratella (Pulheim) fuhren beim ersten 6-Stunden-Rennen des Jahres auf Rang sechs.

Nachdem im Vorfeld des dritten VLN-Laufes alles technisch aussortiert schien, machte diesmal die fahrerische Verstärkung in Form von Ferdinand Baratella Kopfzerbrechen. Er zog sich einen Leistenbruch zu, der erst am Donnerstag, also zwei Tage vor dem Rennen, operiert wurde. Die Ärzte gaben jedoch für den Rennsamstag grünes Licht und „die Bodenwellen wurden auf einem Stuhl im Krankenhaus simuliert", berichtet Baratella.

Am Samstag war es aber zunächst Jana Meiswinkel, die den Renault Clio mit dem Namen „Jacques" im Zeittraining ausführte. Erstmals wurde dabei eine neue Reifenkombination ausprobiert, die schnellere Rundenzeiten versprach. Tatsächlich fuhr die 23-Jährige eine 10:05,540 und damit eine neue persönliche Bestzeit auf der VLN-Variante des Nürburgrings. Ernst Berg hatte in seiner Quali-Runde mit starken Aussetzern zu kämpfen, die aber aussortiert werden konnten. Der gehandicapte Baratella fuhr nur eine lockere Runde, um zu sehen, ob das Fahren mit der Verletzung funktioniert. Zur Erleichterung des Teams funktionierte es problemlos, das Rennen konnte also kommen.

Ernst Berg übernahm den ersten Stint, wurde am Start aber bereits von der harten Gangart der Konkurrenten überrascht und verlor etwas an Boden. Die Kombination aus neuen Reifen und alter Fahrwerkseinstellung sollte sich für ihn ebenfalls nicht als Glücksgriff erweisen. „Ich hatte starkes Übersteuern, das sich auch nicht angekündigt hat. Es ist eben ein Lehrjahr und wir bezahlen unser Lehrgeld. Wir wissen aber, wo die Defizite sind und machen gute Fortschritte ", sagt Berg nach dem Rennen.

Beim Wechsel auf Jana Meiswinkel lagen angesichts der ersten zaghaften Regenschauer die Nassreifen schon bereit, aber sie fuhr auf Slicks aus der Box heraus. Ein Glücksgriff, wie sich herausstellte, denn richtig nass wurde es nie. „An einigen Stellen hat es aber deutlich geregnet, da habe ich viel Tempo rausgenommen", so Meiswinkel, die nach einem problemlosen Turn an Ferdinand Baratella übergab. Der fuhr ebenso problemlos die restliche Zeit nach Hause. Vom 19. Rang in der Klasse, auf dem „Jacques" zwischenzeitlich lag, kam der ATM-Clio zum Rennende bis in die Top10 zurück. Noch besser: Am Ende wurde es sogar der sechste Platz!

Beim vierten Lauf am 28. Mai, dem 53. ADAC ACAS H&R Cup, greifen die Siegerländer wieder an, um dieses klasse Ergebnis vielleicht noch etwas zu verbessern. Dazu wird der rote Renault Clio derzeit mit einigen Änderungen am Setup versehen, die dem Franzosen das Übersteuern austreiben und vielleicht noch ein bisschen schneller machen sollen.

ATM Motorsport Marketing



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