Aufgrund des äußerst schmalen Zeitfensters für eventuell nötige größere Reparaturen am Rennfahrzeug entschied man sich beim Frauenpower-Team ATM-Motorsport für die Reaktivierung des Ford Puma aus dem vergangenen Jahr. Damit sind wir auf der sicheren Seite für das 24-Stunden-Rennen, erklärt Jana Meiswinkel.
Statt des noch im letzten Jahr verbauten 1,7-Liter-ACS-Aggregats schlägt unter der Haube des Puma nun 1,6-Liter-Zetec-Motor, wie er auch beim Fiesta verbaut ist. Damit war es auch möglich, das eigentliche SP3-Auto in der kleineren Klasse SP2 zu nennen.
Mit der bereits dritten Startnummer in der laufenden Saison, diesmal der 355, sind Jana Meiswinkel und Jutta Beisiegel, auch aufgrund der im Vorjahr erprobten Standfestigkeit der Raubkatze, guter Dinge für den fünften Lauf. Vor allem Jutta Beisiegel freut sich dabei auf ein Wiedersehen mit dem Puma, schließlich fuhr sie im Jahr 2001 im Puma Cup.
Wir waren auf dem Prüfstand und haben 173 PS. Wir müssen den Motor aber am Freitag noch etwas einfahren, bekräftigt Jana Meiswinkel die optimistische Erwartungslage noch einmal.
Einen kleinen Dämpfer musste das Team aber bereits am gestrigen Mittwoch wegstecken, als sich Chefmechaniker Peter Graf mit der Flex selbst die Hand verletzt hat. Ob er ganz ausfällt, oder ob er vor Ort sein kann, um zumindest Anweisungen zu geben, wird sich jedoch noch herausstellen.
geschrieben von: Michael Bräutigam
Fotos: Oliver Wegen