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„Frauenpower“ erfolgreich bei der RCN

Erst im Rahmen des VLN-Finales wurde im „Frauenpower“-Team ATM-Motorsport ein Start beim letzten RCN-Lauf 2007 veranschlagt. Da der Ford Puma des Teams nur bei einem VLN-Lauf sowie bei Taxifahrten zum Einsatz kam, durfte die Raubkatze vor der Winterpause noch einmal zeigen, was in ihr steckt.

Die erste Saison in der VLN lief für das Team ATM-Motorsport viel besser als erwartet. Insgesamt konnte man zwei Klassensiege und drei 2. Plätze feiern, beim 24h-Rennen war ein 3. Platz das absolute Highlight der Saison.

 Als man sich aufgrund dessen am vergangenen Samstag bei der VLN nicht so recht in die Winterpause verabschieden wollte, kam der spontane Gedanke auf, den letzten Lauf zur RCN noch einmal gemeinsam zu bestreiten. Gesagt - getan! Da der Fiesta derzeit für seine Verschiffung zum 24h-Rennen in Dubai vorbereitet wird, kam jedoch der Ford Puma des Teams zum Einsatz. Die Raubkatze war in diesem Jahr lediglich beim 5. VLN-Lauf sowie für Taxifahrten am Freitag des 6. VLN-Laufes zum Einsatz gekommen und bekam deshalb noch einmal Auslauf vor der langen Winterpause.

Im Gegensatz zur gesamten VLN-Saison hatte Petrus diesmal aber mit den Aktiven der RCN kein Einsehen: „Leider waren die Wetterbedingungen an diesem Samstag fürchterlich. Die Anfahrt zum Nürburgring früh morgens war schon teilweise wegen des starken Nebels und Nieselregens recht abenteuerlich. Und auch am Nürburgring selbst war es nicht besser“, beschreibt Teamchef Werner Meiswinkel die Witterung.

Als zumindest der Nieselregen verschwunden war, konnte der Start des RCN-Laufs, der lange auf der Kippe stand, endlich erfolgen. Jana Meiswinkel fuhr zuerst auf die noch immer nasse Strecke. Reger Verkehr durch 88 weitere Teilnehmer und viel Laub auf dem Asphaltband erschwerten dabei die Lenkradarbeit. Dementsprechend gesittet fuhr die 20-Jährige ihre erste Setzzeit, die sie in der zweiten Runde bestätigen und somit ohne Strafpunkte in ihre Sprintrunden gehen konnte. „Mit Funk und GPS-Auge ging das recht gut“, erläutert der Teamchef nach dem Rennen.

Ganz langsam fing die Strecke an abzutrocknen, doch Jana Meiswinkel funkte zwischendurch immer wieder, wie „sauglatt“ es an einigen Stellen noch sei. Da der Großteil der Strecke mittlerweile aber schon zu trocken für Regenreifen war, entschied sich das Team für einen Wechsel auf Intermediates nach der 7. Runde. Beim Boxenstopp übernahm Jutta Beisiegel auch gleich das Steuer und auch sie konnte GPS-Auge sei Dank ihre Setzrunde straffrei bestätigen. Die schnellste Sprintrunde endete nach 9:32 Minuten, obwohl auch die Pfälzerin nach dem Rennen beteuerte, dass es an einigen Stellen immer noch „sauglatt“ war.

 Am Ende musste sich das „Frauenpower“-Team lediglich Joachim Nett im Peugeot 106 geschlagen geben, der aufgrund schnellerer Sprintrunden mit 5340 zu 5500 Punkten in der Klasse SP2 die Nase vorn hatte. „Glückwunsch Team Frauenpower“, sind dann aber doch die lobenden Worte des Teamchefs, dem das Dauergrinsen nach einer tollen Saison nicht aus dem Gesicht weichen will.

Außer für Jana Meiswinkel, die im Januar das 24h-Rennen in Dubai bestreiten wird, ist nun als auch für das Team ATM-Motorsport bis zum März Rennpause. Nach einem abschließenden Test am 18. November auf dem Nürburgring heißt es dann endgültig: „Winterpause!“
An dieser Stelle ergeht ein herzlicher Dank an das ganze Team, alle Sponsoren und die zahlreichen Fans, die das Jahr 2007 für ATM-Motorsport so besonders gemacht haben. See you in 2008!

geschrieben von: Michael Bräutigam
Fotos: Oliver Wegen

ATM Motorsport Marketing



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