ATM-Motorsport geht zuversichtlich in die Saison 2008

Bei den VLN Test- und Einstellfahrten am vergangenen Samstag wurde nicht nur das neue Design des „Frauenpower“-Fiesta erfolgreich eingeweiht, auch die Technik des Rennfahrzeugs wurde noch einmal auf Herz und Nieren geprüft - mit Erfolg!

„Ich bin sehr zufrieden“, lobt Teamchef Werner Meiswinkel nach dem Ende der Test- und Einstellfahrten nicht nur Team und Fahrerinnen, sondern auch die Performance des Ford Fiesta ST. Nachdem das Fahrzeug zwischen der Rückkehr aus Dubai und den Einstellfahrten komplett zerlegt, neu lackiert und wieder funktionsfähig zusammengebaut werden musste, zeigte sich wie vertraut das Team mittlerweile mit der Technik des Fiesta ist und somit gut gerüstet und optimistisch die neue Saison angehen kann. Der Teamchef gibt die Zielrichtung vor: „Wir hoffen, dass wir acht bis neun Fahrzeuge in der Klasse SP2 haben und aufs Treppchen fahren können, das wäre eine tolle Nummer!“

Dabei muss jedoch harte Konkurrenz besiegt werden. Top-Favorit auf Klassensiege dürfte der Fiesta des Teams rhino’s Leipert Motorsport sein, in dem mit Christopher Mies nicht nur der Rundenrekordhalter der Klasse, sondern mit Mareks Stolcermanis auch ein starker zweiter Pilot im technisch ohnehin überlegenen Fahrzeugs Platz nehmen wird. Und zumindest am vergangenen Samstag hatte auch das Vorjahres-Meisterteam Lauderbach Motorsport wieder zwei Ford Fiesta ST am Start.

Um weiterhin konkurrenzfähig zu sein, musste also gegenüber dem Vorjahr einiges geändert werden, wie zum Beispiel das Grundsetup. Jutta Beisiegel attestiert dem neuen Fahrwerk jedoch gute Tauglichkeit, „das Auto verhält sich auf den Kerbs jetzt viel ruhiger als im letzten Jahr. Ich bin der Meinung, das Fahrwerk ist jetzt besser, aber das wird sich erst unter Rennbedingungen zeigen.“ Und auch Teamkollegin Jana Meiswinkel ist überzeugt von den neuen Einstellungen: „Ich denke auch, dass das neue Fahrwerk besser ist, aber da muss man sich halt noch ein bisschen dran gewöhnen.“

Somit konnte auch die Hauptfrage der Einstellfahrten, ob man in der kommenden Saison auf Trockenreifen der Marke Dunlop oder Yokohama vertrauen wird, noch nicht hinreichend beantwortet werden. „Das wissen wir noch nicht. Ich denke, dass wir am Freitag vor dem ersten Lauf fahren“, berichtet Chefmechaniker Peter Graf, der sich aber im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit den Ergebnissen zeigt: „Bis auf ein paar Kleinigkeiten lief der Fiesta hervorragend, wir hatten keine Probleme. Auch die Fahrerinnen sind mit dem neu eingestellten Fahrwerk sehr zufrieden. Ein paar Kleinigkeiten müssen wir noch überarbeiten, aber sonst haben wir alles im Griff!“

Neben dem Fiesta wurde bei den Einstellfahrten auch noch der Ford Puma des Teams nach dem Einbau einer Servolenkung, die bei den Einsätzen 2007 im wahrsten Sinne „schmerzlich“ vermisst wurde, Probe gefahren und ebenfalls für gut vorbereitet befunden. Wie im vergangenen Jahr überlegt man, den Fiesta beim VLN-Lauf vor dem 24h-Rennen zu schonen und dort mit dem Puma an den Start zu gehen.

Abschließend stellt Jutta Beisiegel ihre Prognose für die neue Saison: „Ich erhoffe mir schon, dass die Saison besser wird als letztes Jahr und ich bin auch überzeugt davon!“, so die Pfälzerin. Und nach dem Vize-Meistertitel 2007 kommt für Teamkollegin Jana Meiswinkel auch nur eines in Frage: „Das Ziel ist natürlich, Meister(innen) in der SP2 zu werden. Ob das realistisch ist oder nicht, wird sich in den ersten Rennen zeigen, schließlich ist die Konkurrenz bisher noch nicht wirklich einschätzbar. Wir werden jedenfalls unser Bestes geben, dieses Ziel zu erreichen!“

geschrieben von Michael Bräutigam

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